ELEKTROEJAKULATION
Männer mit anormaler oder fehlender Ejakulation wegen neurologischer Beschädigungen (z.B. Wirbelsäulenverletzung oder Multiple Sklerose), und nicht wegen Probleme, verbunden mit der Spermienproduktion oder -freisetzung, können eine Samenprobe durch das Verfahren Elektroejakulation abgeben.
Das Verfahren wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Elektrische Wellen, nicht mehr als 500 mA, werden über einen elektrischen Wandler zugeführt, plaziert im Rektum (1), in der Nähe der Prostata (2). Diese Wellen stimulieren die umgebenden Nervenzellen, was zur Ejakulation führt.