In-vitro-Befruchtung (IVF) mit Spendersamen
Die konventionelle in-vitro-Fertilisation – IVF mit Spendersamen stellt ein Inkubieren von reifen Eizellen und Spermien, in diesem Fall Spendersamen, in der gleichen Laborschale zum Erreichen von Befruchtung dar.
Da die Erfolgsquote der In-Vitro-Fertilisation von der Zahl der gewonnenen reifen Eizellen abhängig ist, unterziehen sich die meisten Patientinnen der sogenannten Kontrollierten Ovariellen Überstimulation (1), welche die Reifung einer wesentlich größeren Zahl von Eizellen als beim normalen Prozess der Ovulation ermöglicht.
Während der gesamten Zeit der Kontrollierten Ovariellen Überstimulation verfolgt der behandelnde Gynäkologe das Wachstum der Follikel der Patientin und entscheidet,
wann sie mit Pregnyl (Medikament, das die Ovulation induziert) injiziert werden muss und wann die Follikelpunktion (2) stattfindet (zwischen 34 und 36 Stunden nach der Injektion mit Pregnyl).Im New Life Spezialisierten Medizinischen Fachzentrum für Gynäkologie wird nur ein gefrorener Spendersamen verwendet, der für mindestens 180 Tage unter Quarantäne gestellt worden ist, um das Risiko der Übertragung von Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis B usw.) zu minimieren.
Nach Isolierung der Eizellen und Abgabe der Samenprobe werden sie für ca. 18 Stunden in der gleichen Schale inkubiert (In-vitro-Fertilisation (4)), danach wird unter Mikroskop überprüft, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Die befruchteten Eizellen (Embryonen) werden in kontrollierten Laborbedingungen gezüchtet, bis sie für den Transfer in die Gebärmutter der Patientin bereit werden (Embryotransfer – (5)).
Die Embriologen im in-vitro-Labor beobachten die Embryonen und beurteilen täglich ihre Entwicklung entsprechend einem weltweit standardisierten System. Das Ziel ist es, die Embryonen mit bester Qualität und höchstem Implantationspotenzial für den Transfer auszuwählen. Falls mehrere Embryonen mit guter Qualität vorhanden sind, können einige von ihnen eingefroren und in einem nachfolgenden IVF-Zyklus transferiert werden.